Freitag, 22. August 2014

St. Florent - Cap Corse - Bastia - ein Rundfahrt um den korsischen Finger - Donnerstag, 21.8.2104

 Gestern war ein Entspannungstag bei uns am Strand, heute sind wir wieder unterwegs und zwar Richtung Cap Corse - der Halbinsel die im Norden wie ein Finger ins Meer hinaussteht.













Als erstes machen wir Halt in dem kleinen Städtchen St. Florent. Ein netter Hafen, enge Gässchen und natürlich eine Zitadelle. Wir bummeln ein bisschen durch die Geschäfte und setzten dann unsere Fahrt entlang der kurvenreichen (wie könnte es auch anders sein) Küstenstraße fort.


Der Asbeststrand -
lädt eigentlich optisch zum Schwimmen ein
Wir kommen vorbei an dem kleinen Dörfchen Nonza, dass auf einer Steilklippe klebt. Immer wieder tauchen Genueser Türme auf. Auch hier. Das Besondere an diesem Ort ist, aber nicht nur der Turm und die Lage, sondern vorallem der Strand. Der ist aber nicht zum Schwimmen geeignet. Er befindet sich unmittelbar neben einer stillgelegten Asbestmine. Der Kies am Strand enthält gebundenen Asbest und das macht die Steine am Strand fast so dunkel wie Vulkanstein. Dazu das türkisblaue Wasser und die hohen Wellen - sieht sehr beeindruckend aus.


typische korsische Hausbauweise -
alles aus Stein
Weiter geht es quer durch den Finger. Auch hier sehen wir immer wieder viele Maronibäume die voll mit Früchten sind. Die Maroni zählen hier auf Korsika zu den Spezialitäten, genauso wie die Schweine, die sich mit diesen köstlichen Kastanien den Bauch vollschlagen - das ergibt dann einen besonders feinschmeckenden Speck ;o).




Wir landen auf der Ostküste des Fingers an einem Sandstrand und legen eine Pause ein. Rein ins kühle Nass. Ein bisschen Sandspielen und Tauchen und schließlich fahren wir noch nach Bastia.



Das ist die zweitgrößte Stadt der Insel. Auch hier gibt es einen Altstadt-Teil mit großen Marktplatz, altem Hafen und Zitadelle. Sowohl Richi als auch mir gefällt Bastia viel besser als Ajaccio.
da wohnen tatsächlich noch Menschen



Es ist weniger hektisch und versprüht mehr vom alten Charme. Wobei man sagen muss, das etliche Häuser den Charme gut verstecken, sie sind in einem wirklich schrecklichen Zustand. Wirkt ja fast wie vor mehr als 100 Jahren. 




hier wurde schon fleissig renoviert


Aber die Korsen sind fleißig am Renovieren. Also werden die Häuser hoffentlich bald wieder im alten Glanz erstrahlen und die Wohnqualität der Bastianer steigen. Ein gemütliches Abendessen in einem kleinen Restaurant runden den Tag ab.


Bon soir Daniela


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