Freitag, 15. August 2014

Korsikas spektakulärste Bergstrasse - Donnerstag, 14.8. 2014

Unserer Ausflug führte uns heute von Galeria nach Porto - einer kleinen, aber geschichtsträchtigen Hafenstadt an der Westküste Korsikas. Der Weg dorthin soll über die angeblich spektakulärste Straße Korsikas führen. Für uns als erprobte Bergstrasserl-Fahrer, sollte das ja kein Problem sein.



Und tatsächlich die Straße windet sich in engen Minikurven den Berg entlang. Die Kinder hören nebenbei verzückt zum ersten Mal Pumuckel und hauen sich ab, wie wir als Kinder. Die Bergkulisse ist wirklich beeindruckend. Hin und wieder erhaschen wir ein Blick aufs Meer.




Zwischendurch kleben kleine Bergdörfer am Hang. Diese Schlängelstraße ist endlos. Wir fahren jetzt sicherlich schon eine Stunde und da passiert es auf einmal. Koki schreit - "Wäähhh, Jakob speibt!" Der arme Jakob, ohne Vorwarnung und völlig lautlos, und wir können nicht einmal stehenbleiben, da die Straße gerade so eng ist, dass nicht einmal zwei Autos ordentlich aneinander vorbei kommen. Endlich können wir stehen bleiben und das Malheur so gut es geht beseitigen. Na da ist das neue Auto gleich eingeweiht.



Zum Glück sehen wir eine Abfahrt zu einem Strand - also nix wie hin und waschen. Heute ist es sehr stürmisch und deshalb ist der Wellengang enorm. Koki ist in seinem Glück, aber spielen darf man sich da nicht. Die Wellen sind sehr hoch und haben viel Kraft - man spührt einen enormen Rückzug ins Meer.




















Jakob ist schlapps und wir bauen ihm ein kleines Paschazelt aus Stecken und meinem Pareo, unter dem er sich ausrasten kann ("seine königlichen Fussas ;o)").



Koki genießt die Hüpferei, bis ihn einen Welle erwischt und runter zieht. Das Salzwasser zischt ihm durch die Nase - Igitt! - das reicht jetzt sogar ihm.

Länger halten wir es ohne Sonnenschutz sowieso am Strand nicht aus und fahren weiter nach Porto. Das ist jetzt nur noch 10 Minuten entfernt. Eine nette Hafenstadt mit einem alten genuesischem Turm (Korsika war lange unter der Herrschaft von Genua und auch Pisa). Wir stärken uns und dann geht es die Klippe rauf auf den Turm.




Das Panorama ist super - und wir sehen, dass jetzt schon die Strände wegen dem starken Seegang zum Baden gesperrt sind - da hatten wir ja noch Glück. Die Gischt spritzt meterhoch - sehr beeindruckend.



Wir beschließen den längeren Rückweg zu nehmen und hoffen auf weniger Kurven. Na ja ein bisschen weniger sind es vielleicht, aber wir schlängeln uns wieder durch faszinierende Berge und Täler. Hin und wieder bleiben wir stehen und genießen die Aussicht auf die Schluchten - hier oben ist es ganz schön frisch - nur 15 Grad (im Winter herrscht hier Schneekettenpflicht - es gibt auch Schlepplifte!). Hinauf und hinunter geht es, an Seen und tiefen Gebirgsflüssen vorbei. Die Straße ist wieder spektakulär - den Felsen abgerungen und verdammt eng! Im Hintergrund kräht noch immer Pumuckel ;o)))

Jetzt reichts schon langsam mit der Autofahrerei - aber was ist jetzt - ein Stau - na super! Aber schließlich schaffen wir es doch noch nach Galeria. Doch kurz vorm Ziel gibt es noch eine kleine Überraschung, aber das erzählen Euch heute Jakob und Koki!

Salut Daniela ;o)








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