Am Freitag Abend sind wir mit dem Autoreisezug von Wien nach Livorno gefahren. Wir hatten ein eigenes Schlafabteil. Spannend war das Umbauen zu den Betten. Da kam die Schaffnerin mit einem Spezialschlüssel und baute das Abteil zu Stockbetten um. Ich schlief oben.
Am nächsten Morgen kamen wir in Livorno an. Wir schifften uns auf einer Fähre nach Korsika ein. Am Anfang fand ich es aufregend auf so einem großen Dampfer, doch dann nur noch ur fad. Papa schlief ein und jetzt hat er leuchtend rote Knie - wir finden ihn immer ;o)Nach 4 langen Stunden waren wir endlich da. Die große Schiffsluke wollte sich öffnen, aber es klappte nicht. Erst nach 3 Versuchen ging sie endlich auf und wir fuhren an Land.
Weiter gings nach Corte - dort übernachteten wir in einem kleinen Hotel, direkt an einem coolen Bergfluss.
Sonntag Vormittag starteten wir eine wilde Wanderung. Wir kletterten über Stock und Stein hinauf zu einem Bergsee (Lac de Melu). Jakob war ganz fleißig und machte mir als Klettermax schwere Konkurrenz. Endlich waren wir oben. Mit Baden wars nix - denn es war viel zu kalt. Also alles wieder runter - das Klettern fand ich echt cool.
Ich kletterte über Wasserfälle, rutschte sie hinunter und war happy.
Doch dann gings weiter zu unserem Hauptquartier in Galeria. Wo wir heute ENDLICH im Meer waren. Das war gar nicht so kalt wie der Fluss. JUHU! Ich wollte gar nicht mehr raus. Wie ihr an den Bildern sehen könnt. Omi - ich bin für dich extra lange geschwommen!
Eines find ich lustig - nämlich die Kellner auf Korsika. Wir können zwar kein Französisch, aber das klappt trotzdem. Gestern hatten wir einen Kellner, der hat manchmal einfach gesungen und mit Händen und Füßen gewachelt. Außerdem weiß er was wir Kinder wünschen. Sofort bekamen Jakob und ich jeder extra Ketchup und Mayonaise. Und natürlich ein Eis. So lässt es sich leben - Viva la Corse!
Und von dem echt argen Stinkekäse erzähle ich euch nächstes Mal.
Euer Koki
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